Zurück zu deinen Wurzeln – die Kraft des Wurzelchakras
- 7. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Andrea Freiburghaus | www.heilpraxis-freiburghaus.ch | @zeitfuerdich.podcast
Wir leben in einer schnellen Welt. Alles bewegt sich, alles fordert etwas von uns – und viele spüren, dass sie den Kontakt zu sich selbst verlieren. Dieses Gefühl von Unruhe, innerem Wanken oder Erschöpfung hat oft eine tiefere Ursache: den Verlust unserer energetischen Verwurzelung.
Das Wurzelchakra – auch Muladhara genannt – ist der energetische Boden, auf dem alles aufbaut. Wenn dieser Boden nicht stabil ist, fühlen wir uns unsicher, ängstlich oder entwurzelt – selbst wenn im Aussen alles funktioniert.

1. Warum das Wurzelchakra so wichtig ist
Das Wurzelchakra sitzt am unteren Ende der Wirbelsäule – dort, wo wir mit der Erde verbunden sind. Es steht für Urvertrauen, Stabilität, Sicherheit und Zugehörigkeit.
Wie ich im Podcast erzähle:„Wenn wir gut verwurzelt sind, stehen wir auch in Stürmen fest. Doch wenn wir den Kontakt zu unseren Wurzeln verlieren, wird selbst der kleinste Wind zum Orkan.“
Unsere frühen Erfahrungen – Geborgenheit, Sicherheit, Berührung – prägen, ob dieses Zentrum offen und genährt ist. Wer als Kind zu wenig Halt erfahren hat, spürt oft im Erwachsenenalter diese Unsicherheit im Körper: als Anspannung, Rastlosigkeit oder das Gefühl, „nie richtig anzukommen“.
2. Wenn das Wurzelchakra blockiert ist
Ein blockiertes Wurzelchakra zeigt sich auf vielen Ebenen.Körperlich kann es Rückenschmerzen, Verspannungen oder Verdauungsprobleme geben. Emotional oft dieses Dauergefühl: „Ich muss alles unter Kontrolle haben, sonst passiert etwas.“
Diese innere Alarmbereitschaft kostet enorm viel Energie. Und sie ist meist ein alter Schutzmechanismus – entstanden aus Momenten, in denen wir uns als Kind unsicher gefühlt haben. Das Nervensystem blieb im Überlebensmodus hängen.
3. Heilung beginnt mit Erdung
Um wieder Balance zu finden, geht es nicht um Kontrolle – sondern um Kontakt. Atem, Achtsamkeit, bewusste Körperwahrnehmung, barfuss gehen, in der Natur sein – all das hilft, dein System zu beruhigen und deine Energie wieder zu verankern.
Ich sage oft zu meinen Klientinnen:
„Vertrau deinem Körper mehr als deinem Kopf – er weiss, wann du sicher bist.“
Das Wurzelchakra heilt, wenn du dir erlaubst, da zu sein – ganz, mit allem, was du bist.
4. Vertrauen wächst von innen
Das Urvertrauen, das viele suchen, kommt nicht von aussen. Es entsteht, wenn du dich selbst nicht mehr verlässt.Wenn du spürst: Ich darf hier sein. Ich bin sicher in mir.
Unsere Wurzeln sind nicht nur biologisch oder familiär – sie sind energetisch. Sie verbinden dich mit der Erde, mit dem Leben selbst. Und je mehr du diesen Boden in dir stärkst, desto ruhiger wird dein Geist, desto klarer dein Weg.
Fazit: Zurück in deinen Körper – zurück ins Leben
Das Wurzelchakra erinnert uns daran, dass Heilung unten beginnt – im Körper, im Kontakt mit der Erde, im Vertrauen ins Leben. Wenn du erkennst, dass Unsicherheit kein Feind ist, sondern ein Ruf nach Erdung, beginnt etwas Neues: Stabilität aus dir selbst heraus.
Erde dich. Atme. Sei da. Denn genau hier – in diesem Moment – beginnt dein Zuhause.
🌱 Schlüsselgedanken:– Sicherheit entsteht, wenn du dich wieder mit deinem Körper verbindest.
Alte Ängste dürfen sich zeigen, sie wollen Frieden.
Verbindung bringt dich zurück in deine Kraft.
Vertrauen ist kein Gedanke, es ist ein Zustand.
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