Wenn du spürst, dass es deinem Kind nicht gut geht
Meine Lieben,
ich möchte mit euch eine Erfahrung teilen. Es geht um die Frage: Bilde ich mir das nur ein – oder kann ich meiner Wahrnehmung vertrauen?
Denn manchmal nehmen wir etwas wahr, das uns sehr deutlich erscheint – doch das Gegenüber bestätigt es nicht.
Ein Beispiel: Du spürst bei deinem Kind, dass es nicht gut geht. Du sprichst es an, und es sagt: „Alles ok Mama, du bildest dir das nur ein.“
Was ist hier wahr?
Deine Wahrnehmung zeigt dir: Da ist etwas.
Dein Kind sagt: Nein, da ist nichts.
✨ Hier ist der Punkt: Wahrnehmung ist nicht automatisch die ganze Wahrheit. Sie zeigt uns einen Impuls – eine Richtung. Sie kann aber auch mit alten Ängsten vermischt sein.
👉 Kohärenz bedeutet dann:
Deine Wahrnehmung ernst zu nehmen (Ich spüre etwas).
Gleichzeitig zu respektieren, dass dein Kind (noch) nicht darüber sprechen will oder es selbst nicht greifen kann.
Du musst deine Wahrnehmung also nicht unterdrücken. Aber du musst sie auch nicht als „absolute Wahrheit“ durchsetzen. Es geht um ein inneres Gleichgewicht: deinem Spüren treu bleiben – und offen lassen, wie und wann sich das im Aussen zeigt.

